NArbenbehandlung

Behandlungsmethode je nach Narbenart

Wunden heilen, Narben bleiben ein Leben lang. Dieser Spruch galt lange Zeit – oftmals zum Leidwesen vieler Menschen, für die eine Narbe keine schöne Erinnerung bedeutet, sondern als ästhetischer Makel wahrgenommen wird. An sichtbaren Körperstellen, wie z. B. im Gesicht, am Hals, an den Unterarmen, aber auch an nicht so präsenten Stellen können Narben stören und quälen, ja sogar psychisch so beeinträchtigen, dass die Betroffenen sich zurückziehen und ihr Leben aus Scham einschränken.

 

Insbesondere bei Akne-Narben ist das sehr oft der Fall. Dabei ist Narbengewebe eine Art Ersatzgewebe, das durchblutungsarm und je nach Ausprägung weich bis verhärtet sein kann. In der Medizin wird zwischen hypertrophen und atrophen Narben unterschieden.

 

Eine hypertrophe Narbe (teilweise mit Wulstbildung) zeichnet sich durch eine gewisse Erhabenheit über Hautniveau, eine starke Rötung sowie eine Verbreiterung und Verdickung aus. Wenn sich die Narbe weit über das ursprüngliche Areal hinaus tumorartig ausbreitet und sensorisch empfindlich reagiert, liegt ein sogenanntes Keloid vor. Solche Narbenwucherungen treten vor allem dann auf, wenn Narben die natürlichen und stark beanspruchten Hautfaltenlinien in einem ungünstigen Winkel überkreuzen. Oder aber sie sind die Folge von Verbrennungen oder Verletzungen, bei denen die tieferen Hautschichten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Im schlimmsten Fall kann es zu einer erheblichen Bewegungseinschränkung kommen, falls solche Narben direkt über einem Gelenk verlaufen.

Eine ausgereifte atrophe Narbe hingegen verläuft schmal und flach. Sie liegt auf Hautniveau und weist eine ähnliche Farbgebung wie die sie umgebende Haut auf. Atrophe Narben können aber auch stark verbreitert sein, ein strickleiterförmiges Muster tragen, sich wölben oder in sich zusammensacken.


Atrophe Narbe

Die atrophe Narbe: schmal und flach

Hypertrophe Narbe

Hypertrophe Narbe mit Wulstbildung

Aknenarben

Typische Aknenarben

Mittlerweile gibt es neben operativen Eingriffen aber auch verschiedene kosmetische Behandlungsmethoden, die gute bis sehr gute Ergebnisse liefern. Bei der Mesotherapie und der besonderen Behandlungsform Micro Needling, wird die Haut mit Hilfe von mikrofeinen Nadeln perforiert. Bei den dadurch ausgelösten hauteigenen Regenerationsprozessen bildet der Körper Kollagen, ein Strukturprotein des Bindegewebes, das u. a. für die Straffheit und Festigkeit der Haut zuständig ist.

Hingegen verwendet man bei der Mikrodermabrasion feine Mikrokristalle. Diese werden auf die Haut gestrahlt, entfernen totes Zellmaterial und öffnen die Haut. Beide Verfahren sollen die Kollagenfaserbündel der Narben im Gewebe auflockern und neu formieren. Auch das Fruchsäure-Peeling hat sich mittlerweile als wirksame Behandlungsmethode insbesondere bei Aknenarben bewährt. Die Fruchtsäure bewirkt, dass kleine Hautschüppchen, die sich auf der obersten Schicht der Epidermis abgelagert haben, aufgeweicht und abgetragen werden. Dadurch kann sich eine neue feinporigere Hautschicht bilden.

 

In unserem Kosmetikstudio in Hamburg-Rotherbaum leben wir die Philosophie, dass jede Therapie lediglich von außen unterstützt werden sollte, im Kern aber von innen heraus wirken muss. Genau aus diesem Grund bieten wir Ihnen sowohl das Micro Needling, die Mikrodermabrasion als auch das Fruchtsäure-Peeling an, um so die körpereigenen natürlichen Hauterneuerungsprozesse wieder zu reaktivieren.

 

Sie werden begeistert sein, welche Ergebnisse sich erzielen lassen. Informieren Sie sich gern über unsere verschiedenen Narbenbehandlungsmethoden oder lassen Sie sich ausführlich in einem persönlichen Gespräch bei HautKultur individuell beraten. Wir freuen uns auf Sie!